Das Austarieren von Nähe und Distanz in professionellen Beziehungen zu Menschen mit Beeinträchtigung gehört zu den wichtigsten und zugleich zu den schwierigsten Aufgaben von Fachkräften, die mit beeinträchtigten Menschen arbeiten. Ein gutes Gleichgewicht zu finden ist unerlässlich für vertrauensvolle und damit gelingende helfende Beziehungen. Eine fehlende Balance kann zu problematischen Beziehungen führen. So kann zu viel Nähe zu einer zu starken emotionalen Verwicklung sowohl für Fachkräfte als auch Klient*innen führen oder sogar missbräuchlich Züge tragen. Zu starke Distanznahme wiederum wirkt schnell abweisend oder ignorant.
In dieser Fortbildung betrachten wir entwicklungspsychologische Grundlagen (Sappok/Zepperitz, Bowlby) in ihrer Bedeutung für eine professionelle Beziehungsgestaltung. Dann geht es um eine Klärung der Begriffe Nähe und Distanz. Im Anschluss daran betrachten wir unterschiedliche Möglichkeiten der Überprüfung des Gleichgewichts zwischen Nähe und Distanz. Anhand alltagsnaher Fallbeispiele erproben wir schließlich Prinzipien der professionellen Beziehungsgestaltung, die für die Balancierung von Nähe und Distanz hilfreich sein können.
Termin: Mi. 09.11.2022 Dozentin: Sascha Omidi, Fachberater für Gewaltprävention, Sozialpädagoge M.A., Heilerziehungspfleger Zielgruppe: Mitarbeitende aus der Behindertenhilfe, die erwachsene Menschen begleiten Veranstaltungsort: Kontakt: |
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